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Warum ich meine Sekretärin feuerte
Ich wachte auf und fühlte mich schon morgens deprimiert, weil ich Geburtstag
hatte und dachte, "Schon wieder ein Jahr älter", aber ich beschloss, nicht
daran zu denken.
So duschte und rasierte ich mich, mit dem Wissen, daß wenn ich zum Frühstück
hinuntergehe, meine Frau mich mit einem großen Kuss begrüßen und sagen würde:
"Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, mein Schatz".
Strahlend, ging ich zum Frühstück, wo meine Frau saß und wie üblich die Zeitung
las. Sie sagte kein ein Wort. So nahm ich mir eine Tasse Kaffee und dachte,
"Oh, sie hat es wohl vergessen. Die Kinder werden aber in einigen Minuten
hier sein, und mir ein Geburtstagslied singen und sicher haben sie ein nettes
Geschenk für mich."
Da saß ich nun und genoss meinen Kaffee, und wartete. Schließlich rannten
die Kinder schreiend in die Küche: "Gib mir eine Scheibe des Toast, ich bin
schon spät dran. Wo ist mein Mantel? Ich werde noch den Bus verpassen". Da
fühlte ich mich deprimierter als jemals zuvor, und ging ins Büro.
Als ich dort ankam, begrüßte mich meine Sekretärin mit einem großen Lächeln
und sagte fröhlich: "Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag, Chef". Dann fragte
sie mich, ob ich einen Kaffee möchte. Das Sie sich an meinen Geburtstag erinnert
hatte, stimmte mich ein bisschen fröhlicher.
Später am Morgen klopfte meine Sekretärin an meine Bürotür und sagte: "Da
es Ihr Geburtstag ist, können wir ja zusammen Mittagessen, oder?" Ich dachte,
daß mich das aufheitern könnte, und sagte: "Das sind eine gute Idee!".
So schlossen wir das Büro ab, und weil es mein Geburtstag war, sagte ich:
"Warum fahren wir nicht aus der Stadt heraus und essen auf dem Land anstatt
im üblichen Restaurant." Also fuhren wir aus der Stadt heraus und gingen in
ein etwas abgelegenes Gasthaus, tranken ein paar Martinis und hatten ein nettes
Mittagessen. Als wir dann in die Stadt zurückzufahren, sagte meine Sekretärin:
"Warum gehen wir nicht zu mir, und ich heitere Sie ein bisschen mit einem
weiteren Martini auf?" Es klang nach einer guten Idee, weil wir heute nicht
mehr viel im Büro zu tun hatten. So gingen wir in ihre Wohnung, und sie machte
noch ein paar Martinis.
Nach einer Weile sagte sie :"Wenn Sie mich entschuldigen, ich denke, ich
schlüpfe in etwas Gemütlicheres", und sie verließ das Zimmer. Einige Minuten
später öffnete sie ihr Schlafzimmer und kam mit einen großen Geburtstagskuchen
heraus. Ihr folgten mein Frau und alle meine Kinder. Und ich saß da, splitternackt,
bis auf meine Socken.
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